zurück zur Startseite

nächste Seite

 

Stand der Dinge (25. Januar 2006):

Am 22. Januar habe ich meine Katze nach 11 Wochen wiedergesehen. Dort, wohin sie jetzt täglich seit 3 Wochen zum Fressen kommt. Sie hat mich da auch sofort erkannt und gleich begonnen, unentwegt zu klagen. Sie ist gut genährt und äußerlich unversehrt. Aber etwas wurde ihr wohl angetan. Sie springt sofort davon, wenn die Tür geöffnet wird. Mich läßt sie etwas dichter heran, aber auch nur bis auf einen Meter. Sie geht auch bis zur Grundstücksgrenze mit, wenn ich dann heim gehe. Aber weiter kommt sie nicht mit...   

Das ganze Geschehen ist ein Mysterium. Es ist in der Nähe, 100 Meter entfernt, bei meiner Schwägerin (im Elternhaus meiner Frau). Und besonders die Tatsache, daß die Katze vorher absolut keinerlei Bezug, nicht zu diesem Haus und nicht zur Schwägerin hatte, macht die Geschichte so unglaubhaft. Sie hat auch die Schwägerin hier bei mir nie kennengelernt, vor allem weil sie bei mir zwar täglich im Haus gefüttert wurde, aber niemals Hauskatze war, sondern immer eine äußerst scheue Freilaufende, die draußen lebte. Es gab zuvor keinerlei Verbindung, bevor sie vor etwa 3 Wochen dort bei der Schwägerin auftauchte. Sie wurde da auch nicht einmal gleich "als meine Katze" erkannt, sondern einfach nur als eine Zugelaufene oder Freilaufende täglich gefüttert. Erst nach 3 Wochen kam dieser Verdacht auf und hat sich dann bestätigt. Es ist tatsächlich meine Katze. Sie wurde allem Anschein nach die ganzen Wochen davor irgendwo in einer Wohnung gefangen gehalten und ist dann offenbar, wohl wegen erfolgloser "Zähmungsversuche", möglicherweise schon zu Anfang des Jahres, wieder freigelassen worden. Sie ist immer noch völlig verängstigt und kommt auch nicht mehr zu mir nach Hause. Sie hat das Vertrauen zu Menschen und Wohnungen durch die Gefangenschaft völlig verloren, scheint es. 

 

Nachtrag (August 2006):

Inzwischen ist meine Katze von mir "vertretungsweise" im Haus der Schwägerin immer wieder mal gefüttert worden, wenn diese verreist war. Die Katze kam zwar mit einer gewissen Regelmäßigkeit, es war aber zu erkennen, daß sie noch eine oder mehrere andere Futterstellen hatte, so wie das früher auch immer war. Vor allem war sie immer gepflegt und gut genährt. An manchen Tagen kam sie auch gar nicht. Die Katze ging zuletzt mit mir dort bei der Schwägerin sogar ins Haus hinein, ließ sich auch wieder (nur von mir) anfassen, so wie früher. Aber sie kam dennoch nie wieder zu mir nach Hause. 

Das alles ging so, bis Ende Mai. Zuletzt war sie dort um den 1.Juni 2006 herum. Danach ist sie nie wieder gesehen worden. Es gab auch von Tasso keine Rückmeldung, wegen der Registrierung. Im Tierheim ist sie also nicht gelandet, das ist auszuschließen. Möglicherweise ist sie umgekommen oder sie wird wieder "von einem Katzenfreund" in fester Gefangenschaft gehalten.   

 

Zum Katerchen "Edelgrau":

Nach meiner Suchanzeige im Dezember 2005 wegen meinem Kätzchen (mit Foto von den Dreien, siehe unten) erhielt ich ja auch ganz nebenbei die Information, wo Katerchen "Edelgrau" sich aufhält. (hier im Ort) Dort ist er nach wie vor als täglicher Gast zum Fressen. Sehr selten, aber alle paar Monate, kommt er auch bei mir mal vorbei. Es scheint ihm gut zu gehen. Einmal haben wir uns dort, wo er täglich ist, mal zufällig auf der Straße getroffen und er blinzelte mir schon von weitem zu. Am nächsten Tag war er prompt bei mir zu Gast, nach Monaten wieder mal. Zuletzt hat er mich am 3. Juni 2006 besucht. (Wird wieder mal Zeit, meine ich.) 

 

 

* * *

 

  

Kätzchen links, ist seit 5.November 2005 nicht mehr nach Hause gekommen.  Sie ist sterilisiert und im Ohr tätowiert. Außerdem ist sie bei Tasso registriert. 

 

 

 

HDT in der Obergasse 3

e-mail:  hans-dieter.teuteberg@t-online.de

 

 

 

 

Herbstein, im Dezember 2005, als Ergänzung zu meiner Suchanzeige in den Herbsteiner Nachrichten

Ich bitte um Hinweise, wenn jemand den Aufenthaltsort meines "Kätzchens" kennt. (links im Bild) Die Katze ist dreieinhalb Jahre alt, sehr scheu und läßt sich nicht anfassen. Es ist eine "Freilaufende", es ist keine Hauskatze, auch wenn sie gern ein paar Stunden am Tag im Warmen ist. Sie ist sterilisiert und unübersehbar im Ohr tätowiert. Und sie ist auch bei Tasso auf meinen Namen registriert. Am liebsten wäre mir, der tierliebende Mensch, der sie jetzt bei sich hat, würde sich selber bei mir melden. Bitte!

Wenn "Kätzchen" gegen ihren Willen festgehalten wird, dann wird sie nicht die Erwartungen erfüllen, die "Er" oder "Sie" sich davon erhoffte. Diese Katze ist nicht zu zähmen. Und das dies beabsichtigt ist und auch schon vorher versucht wurde, das konnte man seit längerer Zeit am Verhalten der Katze feststellen. Die Zähmung ist bei Freilaufenden nicht möglich und als Tierfreund sollte man das auch akzeptieren. Insofern ist es ein Irrtum, anzunehmen, das dies jemals eine Hauskatze werden könnte. Wenn aber jemand dieser Katze eine zweite Anlaufstelle geben will, für ein paar Stunden am Tag und ihr die Freiheit läßt, die ihr zusteht, dann bin ich damit gänzlich einverstanden und werde sie niemals dort wegholen, wo sie offenbar einen neuen, weiteren Freund gefunden hat. Daß dies so ist, daran zweifle ich nicht. Um das Vertrauen dieser Katze zu erlangen, muß die Person sich viel Mühe gegeben haben und auch sensibel vorgegangen sein. Diese Katze ist ziemlich wählerisch, was Menschen betrifft. Ich denke auch nicht, daß "Kätzchen" noch weitere Bezugspersonen hat, obwohl das nicht auszuschließen ist. Aber der andere Punkt ist der, daß man sich entweder bewußt oder in totaler Unkenntnis darüber hinwegsetzt, daß dies eine tätowierte und registrierte Katze ist, die ein Zuhause hat und jemanden, der sich um sie sorgt. Darum bitte ich auch andere um Hinweise, die ich vertraulich behandeln werde. Aber es soll keinerlei Frustration daraus entstehen, es geht um das Wohl des Tieres. Und ein Schicksal, als Gefangene gehalten zu werden, hat sie nicht verdient. 

Es gibt deutliche Anzeichen dafür, daß "Kätzchen" schon längere Zeit diesen Kontakt hatte, möglicherweise ganz hier in der Nähe der Obergasse. Ich habe schon oft vergeblich versucht, herauszufinden, wo das ist. Jemand, der sie gefüttert hat und bei dem sie wahrscheinlich auch öfter schon im Haus war. Es muß ein ruhiger, sensibler Mensch sein, der sie auch gut behandelt hat, sonst wäre sie darauf niemals eingegangen. Möglicherweise eine Einzelperson, aber nicht unbedingt. Und es ist offenbar ein konsequenter Mensch. Vom 23.9. bis 5.10 wurde Kätzchen schon einmal festgehalten. Offenbar ist das gescheitert. Die Katze kam in gutem Zustand zurück, war aber sichtlich ein wenig gestreßt. Danach gab es dort eine Zeitlang nichts zu fressen, denn sie kam immer ziemlich hungrig hier an. Aber sie hat es offenbar doch wieder geschafft, sich dort einzuschmeicheln. "Kätzchen" ist dermaßen scheu, daß sie selbst hier bei mir vor Familienmitgliedern flüchtet. Selbst von mir läßt sie sich nicht bedingungslos anfassen oder gar streicheln. Diese Grundzüge ihres Katzenwesens kann niemand verändern, das sollte man wissen.

Ich bitte um Hinweise, wenn jemand den Aufenthaltsort dieser Katze kennt oder auch nur vermutet, für den Fall, daß der/die Betreffende dies hier nicht liest und sich nicht bei mir meldet. Auch wenn man die Katze dort vor längerer Zeit, auch vor einem Jahr oder noch länger, gesehen hat. Und sollte der Katzenfreund selber dieses lesen: Ich bitte um Kontakt. Als Freund meines Kätzchens sind Sie mir herzlich willkommen, und "Kätzchen"  kann dort bleiben, "wenn sie es will". Aber  wir müssen über ihr  Wohlbefinden reden.  "Diese Katze ist etwas Besonderes."  Sie dürfen mich auch anonym per E-Mail kontaktieren, wenn es Ihnen nicht anders möglich ist.

 

* * *  

Meine Katzenfamilie

Die drei  wurden am  14.Juni 2002 als wilde Katzen von einer freilaufenden Mutter geboren. Die Mutter war eine junge, einjährige und sehr scheue Katze. Sie wurde hier während der Tragezeit und auch danach regelmäßig gefüttert. Ich durfte ihr sehr nahe kommen, bis auf Zentimeter, habe sie aber niemals berühren dürfen und habe es auch nicht versucht. Der Geburtsort der drei Jungen  war eine  Scheune 50 Meter entfernt. Die Kätzchen wurden von Ihrer Mutter ordentlich versorgt und behütet.

Das erste Mal habe ich die drei am 23.Juli 2002 zu Gesicht bekommen, als sie etwa 6 Wochen alt waren und die Mutter einen "Umzug" näher zu mir machte.  Das eine hatte sie bereits durch ein zerbrochenes Fenster in einen unbenutzten Keller des Nachbarhauses gebracht. Die anderen lagen allein im Freien, direkt  hinter meinem Gartenzaun, als ich sie fand. Sie sahen nicht sehr gut aus, die Augen wässrig entzündet und  von Katzenschnupfen verklebt. Ich habe sie eingefangen und einen Karton getan.  Die Nachbarsfrau hat mir dankenswerter Weise gestattet, daß ich sie hinunter in ihren Keller bringe, zu dem Dritten, das schon dort unten war. Die Katzenmutter hat das beobachtet und war relativ ruhig. Aber sie konnte ja nicht den Weg verfolgen, den ich mit dem Karton und ihren beiden Jungen gegangen war, ich konnte ja nicht mit dem Karton durchs Kellerfenster. Außerdem hatte sie vorher immer tunlichst vermieden, daß man sie beobachtete, wenn sie in den Keller schlüpfte. Vorher schaute sie sich immer um, daß sie ja niemand dabei sieht. Auch ich sollte das nicht sehen. 

Was dann folgte, waren schlimme Stunden. Die Katzenmutter saß auf meiner Treppe hinter dem Haus und schaute mich an.  "Wo sind meine Kinder?" Dann war sie weg und kam nicht wieder. Den ganzen Abend habe ich den Hof beobachtet, ab und zu bin ich an das Kellerfenster, wo die drei Jungen jetzt unten waren, um zu hinunter zu horchen. Von der Katzenmutter keine Spur, nur von unten klagendes Miauen. Die ganze Nacht endloses Warten. Am nächsten Morgen die große Erleichterung. Die Katzenmutter war wieder da, hat gefressen. Und dann sah ich, daß sie im Kellerloch verschwand. Somit hatte diese Sache ihr gutes Ende gefunden. 

Im Oktober 2002, als die drei  vier Monate alt waren, hat die Mutter sie "verstoßen", wie das bei Katzen üblich ist. "Kätzchen" war immer sehr scheu, kam immer erst, wenn die anderen schon da waren. Und sie hat sehr an der Mutter gehangen. Ich habe oft gesehen, wie sie deshalb "zurechtgewiesen" wurde. Die drei waren dann noch über ein Jahr lang ständig zusammen. Ich denke, es ist eine große Seltenheit, daß freilaufende Katzenjunge so lange in der festen Gruppe zusammenbleiben. Sie haben sich immer mit großer Liebe behandelt. Es gab nie Zank unter ihnen. 

Katerchen "mit Flecken auf der Nase" (Bild Mitte) war der große Bruder. Er hat die anderen beiden immer getröstet, wenn sie mal klagten. Ich konnte es mehrmals beobachten. Er stieß sie dann mit der Nase an und beleckte sie und es war wieder gut. Er wurde am 18. Juli 2003 überfahren. Katerchen "Edelgrau" (rechts) ist ein richtiger Wanderkater geworden. Er kommt alle paar Monate mal vorbei und frißt dann zwei große Teller voll.

 

 

 

 

 

 

 

 

So kann sie einen anschauen... 

 

 

 

Ein Seltener Gast, Edelgrau war wieder mal zu Hause am 31.01.2007. (er wird am 12.06.07 schon 5 Jahre alt)

 

 

 

 

 

 

 

 

© Dezember/2005 by HANS-DIETER TEUTEBERG •  hans-dieter.teuteberg@t-online.de

 Hans-Dieter Teuteberg, Obergasse 3, 36358 Herbstein

 

 

 

 

 

 

 

noch mehr Bilder hier...